USA

 

- Geschichte
- Politik, Wirtschaft, Bildung & Kultur

- Las Vegas
- Grand Canyon

 

Geschichte

1607

Erste englische Ansiedlung in Jamestown

1683

Eintreffen von Krefelder Mennoniten mit dem Schiff "Concord"

1776 – 1783

Unabhängigkeitskrieg der 13 Kolonien von England

1783

Pariser Friede - Ende des Unabhängigkeitskrieges

1787

Verabschiedung der amerikanischen Verfassung

1789

Wahl George Washingtons zum ersten Präsidenten der "Vereinigten Staaten von Amerika"

1791

Erklärung der Menschenrechte ("Bill of Rights")

1800

Washington wird Hauptstadt

1803

Kauf Louisianas von den Franzosen

1812 – 1814

Krieg mit Großbritannien in der Amtszeit von James Madison

1819

Adams-Onís – Vertrag mit Spanien (USA erhalten Florida)

1823

Monroe-Doktrin

1845

Aufnahme von Texas in die Union

1846-1848

Krieg mit Mexiko in der Amtszeit Präsident J.K. Polks (USA erhalten Kalifornien und Neumexiko)

1847

Mormonen-Zug nach Utah

1848

Beginn des Goldrausches in Kalifornien

1854

Gründung der Republikanischen Partei

1861-1865

Sezessionskrieg der 11 Südstaaten (Konföderierte Staaten von Amerika) gegen die Nordstaaten in der Amtszeit Präsident Abraham Lincolns

1862

Homestead Act

1866

Civil Rights Act

1867

USA kaufen Alaska von Russland

1898

Spanisch-amerikanischer Krieg (Annexion von Puerto Rico, Philippinen, Guam, Hawaii, Protektorat Kuba) in der Amtszeit Präsident W. McKinleys

1914

Eröffnung des Panama-Kanals

1917

Eintritt in den Ersten Weltkrieg in der Amtszeit Präsident Woodrow Wilsons

1918

Präsident Wilsons "14 Punkte-Programm"

1919

Beginn der Prohibition in den USA (Ende 1933)

1920

Senat lehnt Friedensvertrag von Versailles ab

1929

Schwarzer Freitag an der New Yorker Börse, Beginn der Weltwirtschafts-Krise

1933

Erstes New Deal Maßnahmen-Paket

1934

Zweites New Deal Maßnahmen-Paket

1941

Eintritt in den Zweiten Weltkrieg in der Amtszeit Franklin D. Roosevelts

1947

Truman-Doktrin

1948

Beginn des Marshall-Plan-Hilfsprogramms

1949

Gründung der NATO

1950-1953

Korea-Krieg

1955

Vereinigung der Gewerkschaftsverbände AFL und CIO zum Dachverband AFL-CIO

1955

Beginn der Busboykotte von Martin Luther King in Alabama

1956

Eisenhower-Doktrin

1962-1972

amerikanisches Vietnam-Engagement, 1965-1968 Vietnam-Krieg

1962

Kuba-Krise

1963

Ermordung Präsident Kennedys, Rassenunruhen in Alabama

1964

Civil Rights Act

1968

Ermordung Martin Luther Kings und Robert Kennedys

1969

Landung des Astronauten Armstrong auf dem Mond

1972

Präsident Nixon in Peking, 1. SALT-Abkommen ratifiziert

1972-1974

Watergate-Affaire, auf die der Rücktritt von Präsident Nixon folgte

1979

Friedensschluss von Camp David zwischen Israel und Ägypten

1979 – 1980

Besetzung der US-Botschaft in Teheran

1986

Bombenangriff auf Libyen

1987

Iran-Contra-Affäre

1991

Golfkrieg

1998-1999

Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Clinton

2001

George W.Bush wird 43. Präsident

11.09.2001

Terroranschläge auf New York und Washington

15.09.2001

NATO stellt erstmals in der Geschichte den Bündnisfall (Art. 5) fest

07.10.2001

Beginn der Operation "Enduring Freedom" mit Militärschlägen gegen Afghanistan

20.03.2003

Beginn der Operation "Iraqi Freedom" mit Militärschlägen gegen den Irak

 

 Politik, Wirtschaft, Bildung & Kultur
Einerseits lassen sich die USA durch eine Kurzbeschreibung nicht befriedigend darstellen. Andererseits sind die USA in den Medien derart präsent und Informationen zu diesem Land so gut verfügbar, dass wir an dieser Stelle von einer USA-Beschreibung absehen .

 

Las Vegas
Kurz nach Mitternacht landet unser Flieger in Las Vegas, dennoch ist es draußen taghell. Diese Energiefressende “Lichtburg” kennt keine Ruhezeiten und scheint jede Nacht zum Tag zu machen. Wie New York, schläft auch Las Vegas nie.

Nach der seit dem 11. Spt. sehr nervig gewordenen Immigration (mit Foto- und Fingerabdruckarchivierung) holen wir bei Avis unseren Mietwagen ab und checken kurz darauf im Las Vegas Hilton ein. Der Weg zur Rezeption führt uns durch das Star-Trek-Casino, wo (mittlerweile ist es 01 Uhr) noch überall die einarmigen Banditen klimpern. Auch die Spieltische sind noch gut besucht – eine völlig normale Urzeit in Vegas.

Wir sind jedoch ziemlich müde und verschwinden nach dem Check-Inn direkt aufs Zimmer. Ein Bett, so groß wie ein Fußballfeld, und ein klasse Ausblick auf den Las Vegas Boulevard. Nach einer heißen Dusche genießen wir noch ein wenig das Panorama und gehen dann schlafen.

Den ersten Morgen verbringen wir bei einem ausgiebigen Brunch und machen uns anschließend auf „Las Vegas Tour“. Wir schlendern durch die berühmtesten Hotels am „Strip“ (LV Boulevard) und genießen es sehr, dafür diesmal wirklich Zeit zu haben. Als eine der wichtigsten Messe-Städte der USA war Metin schon oft in Las Vegas, doch die Zeit für „Sight Seeing“ war leider immer knapp. Diesmal können wir es richtig auskosten. MGM, Cesars Palace, Aladins, Paris, Venetian, Bellagio etc. Die Meile der Vergnügungstempel ist lang und überall lässt sich rund um die Uhr zocken, shoppen, speisen und entertainen.

Unser Las Vegas-Programm dauert ingesamt 3 Tage und wir amüsieren uns sehr gut. Doch anschließend haben wir dann auch genug von dieser „artificial

Bilder Las Vegas

money world“ und sind für die Weiterreise bereit.

Von Las Vegas fahren wir vorbei am Lake Meat zum Hoover Damm (lange Zeit der größte Staudamm der Welt und für damalige Verhältnisse ein bauliches Wunderwerk, dessen Realisierung erst durch deutsche Ingenieurskunst möglich wurde).

Die Staumauer ist ca. 221,3 m hoch und 379,2 m lang. Die dickste Stelle beträgt 201,2 m und die dünnste Stelle der Mauer beträgt 13,7 m. Für den Bau des Hoover Damm wurden mehrere Millionen m³ Beton verarbeitet, allein die Staumauer besteht aus 2,5 Mio m³ Beton. Die eingearbeiteten Betonmassen würden einen Güter-Zug füllen, der von der Ostküste bis zur Westküste reicht. Der Hoover Dam versorgt ganz Las Vegas und noch weitere Bundesstaaten mit Strom und Trinkwasser. Der See, der sich vorm Hoover Damm gebildet hat nennt sich Lake Mead und hat eine Größe von 650 Quadratkilometern. Der Bau wurde 1931 begonnen und hat etlichen Arbeitern das Leben gekostet. Fertiggestellt wurde er 1936 und hat Las Vegas von da an mit Strom versorgt. Das gewaltige Bauwerk ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

 

Grand Canyon
Vom Hooverdamm geht’s weiter in den Nordwesten Arizonas, zum Grand Canyon, wo wir abends schließlich bei Schnee und eisigen Temperaturen ankommen. Unser Hotel ist sehr schön und nur zwei KM vom „South Rim“ (südliche Schluchtkante) entfernt. Wir gehen zeitig schlafen, um am nächsten früh am Canyon zu sein.

Als wir aufwachen scheint die Sonne und die Sicht ist wunderbar klar. Eine gute Voraussetzung für den Besuch des Canyons. Das Frühstück fällt bei diesen Aussichten entsprechend kurz aus und kurze Zeit später stehen wir am berühmtesten Abgrund der Welt. Wer zum ersten Mal über den Rand dieses gewaltigen Einschnitts der Erdkruste blickt, ist überwältigt, wie beeindruckend diese Schlucht in Wirklichkeit ist.

Der Grand Canyon besteht aus einer 1800 Meter tiefen Schlucht, die eine Breite von bis zu 30 Kilometern erreicht und sich über rund 450 Kilometer Länge durch das bewaldete Kaibabplateau zieht. Geologen schätzen, daß sich das Gebiet in den vergangenen vierzig bis fünfzig Millionen Jahren herausgebildet hat.

Für die europäischen Eroberer war der Canyon jahrhunderte lang unbezwingbares Niemandsland. Erst 1869 erforschte Major John Wesley Powell auf einer legendären Befahrung des Colorado das Innere der großen Schlucht. Er gab der 447 km langen, durch den Colorado River geschaffenen Schlucht den Namen "Grand Canyon".

Wir verbringen den gesamten Tag am Canyon und wechseln immer wieder die Position entlang des South Rims. Leider haben wir nicht genug Zeit, einen der 3 Trails hinab in die Schlucht zu laufen. Zudem sind die Wege vereist und gefährlich zu begehen. Aber die unterschiedlichen Perspektiven entlang des Rims sind mit Sicherheit genauso belohnend und wir sind am Abend von unseren Eindrücken schlicht überwältigt. Nach dem Essen schauen wir uns dann noch einen IMAX-Film über den Grand Canyon im nahe gelegenen IMAX-Kino an - der perfekte Abschluss für diesen Tag und gewissermaßen auch für unsere Weltreise, denn schon morgen früh müssen wir zurück nach Los Angeles, wo unser Flieger auf uns wartet.

Die Fahrt nach Los Angeles ist sehr idyllisch, dennoch wir reisen mit gemischten Gefühlen. Einerseits sind wir froh, endlich wieder unsere Freunde

Bilder Grand Canyon

und Familien zu treffen. Andererseits wird uns das „ abenteuerliche Leben als Reisende“ auch fehlen.

Unsere Geschwister und Freunde haben mit ihren „Kommt-Nachhause-emails“ aber auch schon viel Vorfreude ausgelöst und Ihnen gelten während dieser letzten Fahrt zunehmend unsere Gedanken und Gespräche.

Nach einer letzten Nacht im Hotel ist es dann soweit. Wir geben unseren Mietwagen bei Avis zurück, checken bei Virgin Atlantic ein und sitzen bald darauf im Flieger nach London. Wir fliegen zum ersten mal mit Virgin Atlantic und sind vom Service, Comfort, Entertainmentangebot und der individuellen Innenraumgestaltung begeistert. In London wechseln wir den Airport und heben schliesslich ab zur letzten Etappe. Nun ist es nur noch eine Stunde bis NACHHAUSE. Diese Stunde vergeht “wie im Flug” und als wir um ca. 22 Uhr aus dem Gepäck-Terminal kommen, erwartet uns überraschenderweise schon ein Empfangskomitee mit Freunden und Familie. Mensch ist das schön, alle wieder zu sehen. Trotz später Stunde fahren wir erst mal alle zu Dalis Eltern und feiern dort unser Wiedersehen. Ca. Zwei Stunden halten wir noch durch, bis uns der Schlaf übermannt und Metin als erster auf dem Sofa einfach einnickt. Immerhin sind wir schon seit ca. 30 Stunden auf den Beinen.

Doch das sollte  nicht die letzte Wiedersehensfeier gewesen sein. Schon am nächsten Abend kommen (abermals überraschend) noch viel mehr Freunde vorbei, um unsere Rückkehr mit uns zu feiern. Und in den nächsten 3 Wochen folgen schliesslich viele Einladungen zum Essen, Bilder schauen, ausgehen etc. Vielen Dank noch mal Ihr Lieben, Ihr habt uns das Heimkehren wirklich versüsst“!

Mittlerweile sind wir auch wieder in unsere Wohnung zurückgezogen und leben uns gut wieder ein.

Damit findet auch dieses Reisetagebuch sein Ende. Vielen Dank, dass Ihr unsere Reise aktiv verfolgt und begleitet habt, der Austausch mit Euch war sehr anregend und hat uns viel Freude bereitet. Wir hoffen, es ist uns ein Stück weit gelungen, die fernen Länder unserer Reise zu Euch nach Hause zu bringen und wir senden Euch liebe Grüsse aus Düsseldorf.

 

Dali & Metin