Thailand

 

- Geschichte und Politik
- Wirtschaft und Bildung
- Chiang Mai
- Trekking (Umland Chiang Mai)
- Pai
- Koh Tao
- Bangkok

 

Geschichte und Politik

ca. 8000 v. Chr.

steinzeitliche Siedlungsspuren

3600 v. Chr. bis 200 n. Chr.

Baan Chiang Kultur (berühmte Keramik);
um ca. 3.000 v. Chr. die wohl älteste Bronzezeit-Kultur der Welt

ab ca. 250 v. Chr.

buddhistische und hinduistische Missionierung aus Indien

600 bis 1000 n. Chr.

Reich der Mon, "Dvaravati", in Mittelthailand, Zentrum beim heutigen Lopburi

ca. 700 bis 1200 n. Chr.

Südthailand Teil des Srivijiya-Reiches (Hauptstadt auf Sumatra)

ca. 800 bis 1431 n. Chr.

Beherrschung Nordostthailands durch die Khmer

ab 860 n. Chr.

Einwanderung der Tai-Völker (Lao, Shan und Tai) aus Südchina nach Zerstörung ihres Reiches Nanchao durch Mongolen. Die Einwanderer zerstörten die blühenden Reiche der Mon und Khmer im Einzugsgebiet des Chao-Phraya-Flusses; sie übernahmen dabei deren buddhistische Religion und Kultur. Entstehung erster siamesischer Fürstentümer

13. Jhdt.

Entstehung der Reiche von Lan Na, Sukhothai

1350

Gründung und nachfolgender Aufstieg des Reiches von Ayutthaya

1767

Zerstörung der Hauptstadt Ayutthaya durch die Birmanen

1782

Gründung der Hauptstadt Bangkok durch Rama I., Stammvater der regierenden Chakri-Dynastie.
Siam blieb frei von Kolonialherrschaft

1888 - 1907

Aufgabe der Vorherrschaft über Kambodscha und Laos unter französischem Druck

1851 - 1868 und 1868 - 1910

Öffnung von Siam nach Westen und umfassende Modernisierung unter den Königen Rama IV. und Rama V.
Dies wurde unter den Nachfolgern fortgesetzt

1932

Einführung der konstitutionellen Monarchie

1939

Diktator General Pibul Songkhram ändert den Landesnamen von "Siam" in "Thailand" (= "Land der Freien")

1941 - 1946

Im Zweiten Weltkrieg war Thailand mit Japan verbündet, hat aber an den Kriegshandlungen nicht teilgenommen

1946

Thronbesteigung König Bhumibols, Rama IX.

1992

Prodemokratische Unruhen mit Sturz der autoritären Regierung. Beginn der Demokratisierung Thailands

1997

Der rasante wirtschaftliche Aufstieg seit Ende der 70er Jahre endet abrupt in der Asienkrise. Nach dem Rücktritt der Regierung Chavalit Yongchaiyudh (Partei "Quam Wang Mai") wird Chuan Leekpai (Partei "Pratschathiphat") neuer Premierminister. Ihm gelingt es, die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren und auf den Wachstumspfad zurückzuführen. Erstmalig in der neueren thailändischen Geschichte kommt es nicht zu vorgezogenen Parlamentswahlen

1997

Verabschiedung einer neuen, auf demokratischen Grundsätzen aufbauenden Verfassung

6. Januar 2001

Die Parlamentswahlen bescheren der erst Ende 1998 gegründeten Partei "Thai Rak Thai" einen überwältigenden Wahlerfolg. Dr. Thaksin Shinawatra wird Premierminister

Januar 2004

Die Regierungspartei unter Premierminister Dr. Thaksin Shinawatra erzielt bei den Parlamentswahlen eine Mehrheit von über zwei Dritteln der Sitze und regiert in der Folge allein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wirtschaft und Bildung

Im Zentrum der thailändischen Außenpolitik stehen die Nachbarländer und Beziehungen zur ASEAN (Association of South East Asian Nations). Zudem profiliert sich Thailand und insbesondere Premierminister Thaksin spürbar als prägende und zuweilen offen führende Macht in Südostasien. Mit dem im Januar 2002 geschaffenen Asia Cooperation Dialogue (ACD) hat der Premierminister die Gründung eines neuen asienweiten Forums initiiert.

Hinsichtlich der traditionell schwierigen Beziehungen zu Burma/Myanmar verfolgt die Regierung Thaksin einen pragmatischen Ansatz, der darauf abzielt, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen auszubauen sowie Friedensprozess und Demokratisierung im Nachbarland voranzutreiben und dadurch schliesslich die Thailand bedrängenden Probleme - wie Drogen, Flüchtlinge, burmesische Opposition in Thailand und die nach Schätzungen ca. 1 Million illegalen burmesischen Wanderarbeitnehmer in Thailand - zu lösen. In unmittelbarem politischen Dialog und Spitzengesprächen versucht die thailändische Regierung mit der Regierung Myanmars konkrete Lösungen etwa zu Grenzkonflikten oder zur Drogenproblematik zu finden und im Rahmen eines Konzeptes "Wandel durch Annäherung" Myanmar politisch und wirtschaftlich zu integrieren. Erste positive Ergebnisse sind aus thailändischer Sicht der Erhalt des Friedens trotz vereinzelter militärischer Grenzzwischenfälle, die politische Integration Myanmars in ASEAN oder auch der Ausbau der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zu Thailand.

Auch das östliche Nachbarland Kambodscha pflegt ein ambivalentes Verhältnis zu Thailand. Ausschreitungen gegen die thailändische Botschaft und gegen thailändische Firmen in Phnom Penh Anfang 2003 führten zu einer schweren Krise in den beiderseitigen Beziehungen. Thailand hat auf den Vorfall besonnen reagiert und gezeigt, dass es an einer stabilen Integration in Südostasien interessiert ist und diese nur durch das Überwinden der in der Region weit verbreiteten Vorurteile der Bevölkerungen gegenüber den jeweiligen Nachbarn gelingen kann.

In der Irak-Krise des Jahres 2003 strebte die thailändische Regierung wie andere ASEAN-Staaten eine friedliche Lösung im Rahmen der Vereinten Nationen an, da man negative politische und wirtschaftliche Auswirkungen des Krieges im muslimisch geprägten Südostasien befürchtete und die Region als ein potentielles Gebiet terroristischer Aktivitäten und Anschläge gilt. Auf den Irak-Krieg hat die Regierung Thaksin mit einer Doppelstrategie reagiert: Einerseits nahm Thailand nicht an den militärischen Aktionen des Irak-Krieges teil. Andererseits entsandte Thailand ein Militärkontingent, das humanitäre Hilfe leisten sollte. Zugleich bekräftigte es seine enge Zusammenarbeit mit den USA im Bereich der Sicherheit sowie im Kampf gegen den internationalen Terrorismus.

Insgesamt zeigt Thailand ein stärkeres Engagement im multilateralen Bereich. Seit langem haben VN-Sonderorganisationen ihre Regionalbüros in Bangkok (vor allem die Economic and Social Commission for Asia and the Pacific - ESCAP). Derzeit ist Thailand Mitgliedsstaat der VN-Menschenrechtskommission. Darüber hinaus hat sich Thailand u.a. durch Entsendung thailändischer Militärkontingente nach Ost-Timor, Afghanistan und Aceh (Indonesien) engagiert. Der jährliche APEC-Gipfel des Jahres 2003 wurde in Bangkok abgehalten.

Bildungspolitik ist in Thailand ein Schwerpunkt staatlichen Handelns, für den bis zu 25% des Staatshaushaltes aufgewendet werden. Die Regierung unter Premierminister Thaksin hatte sich bei dessen erstem Amtsantritt 2001 verpflichtet, die zwölfjährige Schulpflicht einzuführen. Dennoch waren um die Jahrtausendwende rund 400.000 thailändische Kinder ohne Zugang zu Bildungseinrichtungen oder mussten aus wirtschaftlichen Gründen ihre Schulausbildung noch vor dem Ende der Schulpflicht abbrechen.

Die Regierung arbeitet an einer Reform des Erziehungs- und Bildungswesens. Das System soll auf sämtlichen Ebenen grundlegend modernisiert werden und allen Thais den Zugang zu einer fundierten Schulausbildung ermöglichen. Hierfür sollen die administrativen Strukturen dezentralisiert und deren Eigenverantwortung gestärkt werden. Darüber hinaus soll das Lehr- und Verwaltungspersonal gezielt in modernen Methoden geschult werden. Es sollen hohe Standards geschaffen und diese einer regelmässigen Qualitätskontrolle unterzogen werden. Ausserdem ist eine Reform der Schul- und Hochschulfinanzierung geplant.
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Thailand haben wir im Laufe unserer Reise mehrmals besucht. Wir haben uns jedoch entschlossen, unsere  Thailand-Erlebnisse erst zu beschreiben, nachdem wir (vorerst) das letzte Mal dort waren.

Chiang Mai

Der erste Thailandaufenthalt war im Februar in Bangkok und Kanchanaburi (Link), darüber hatten wir schon geschrieben. Die Einreise im April erfolgte aus Luang Prabang (Laos) nach Chiang Mai.

Chiang Mai ist (nach Bangkok) die zweitgrösste Stadt des Landes, verfügt jedoch über bedeutend mehr Charme, Ausflugsziele, saubere Luft und Gelassenheit als die Hauptstadt.

Bei der Ankunft im avisierten Guest House war dieses leider ausgebucht. Doch glücklicherweise trafen wir auf ein hawaiianisches Paar (Jessi und Marissa), die uns alternativ das Rendevouz Guest House empfahlen, was sich als Glückstreffer herausstellte und aufgrund unserer langen Aufenthalte in Chiang Mai eine vorübergehende kleine „zweite Heimat“ werden sollte. Das Rendevouz liegt in einer ruhigen Seitenstrasse im Herzen der Altstadt, hat sehr gepflegte Zimmer und fabelhaftes Essen. In der Küche steht die Schwester des Inhabers – zuvor war sie Chef eines französischen Gourmet-Restaurants - das Essen ist ein Traum. Überhaupt speist man in Chiang Mai fast überall gut bis ausgezeichnet. Die Stadt zieht kulinarische Genießer aus aller Welt an und ist u.a. bekannt für seine „Cooking schools“. Jessi und Marissa kommen schon seit vielen Jahren regelmässig nach Chiang Mai und lassen dort Textilkollektionen für den U.S.-Markt fertigen. Über sie lernten wir viele Sehenswürdigkeiten in Chiang Mai und schliesslich auch Ricardo kennen, ein Italiener, der schon seit 20 Jahren in Chiang Mai lebt und dort eine Kunstgalerie betreibt. Chiang Mai ist seit langer Zeit ein wichtiger Handelsplatz für siamesische Handwerkskunst – die Galerien bieten jedoch mittlerweile auch Kunstarbeiten aus gesamt Südostasien an, was immer mehr Liebhaber und Sammler in die Stadt zieht. Des weiteren ist die Chiang Mai-Region der wichtigste Standort der thailändischen Möbelproduktion - Ricardo und Jessi gaben uns wertvolle Empfehlungen. Die besten Manufakturen fanden wir in Han Dong, ca 20 KM nördlich von Chiang Mai. Hier reihen sich viele Showrooms direkt aneinander. Das Angebot ist sehr vielfältig und reicht von antik bis modern bzw. von Rattan über Bambus, Kirchholz bis zu Teakholz. Neben Möbelstücken werden auch unzählige Accessoires wie Lampen, Vasen, Krüge, Services etc. angeboten. Die meisten Anbieter produzieren für den Export und bieten (unter Anleitung) gute Material- und Verarbeitungsqualität. Dennoch differiert diese von Produkt zu Produkt. Lässt man Möbel fertigen, empfiehlt es sich, die Arbeit zu verfolgen. Trotz eindeutiger Vorgaben von Design und Maßen, passieren irreparable Fehler, weil man es in Thailand eben nicht ganz so genau nimmt wie in Deutschland. Beispiel: Wir ließen einige Möbelstücke aus hochwertiger Wasserhyazinthe fertigen, u.a. ein Bett mit einem Innenmaß von 2,01m x 1,82m. Während der 12-tägigen Fertigungsdauer reisten wir nach Myanmar, um die Ware nach unserer Rückkehr zu übernehmen und zu verschiffen. Die Möbel sahen soweit alle toll aus – wir konnten uns schon genau vorstellen, wie sie unsere Kolonialmöbel zu Hause wunderbar ergänzten. Doch nur eines der 6 georderten Möbelstücke war wirklich fertig und das Bett – das Möbelstück mit der längsten Fertigungsdauer - war 2cm zu kurz. Wir waren recht stinkig, denn für uns hiess das, die geplante Weiterreise (und die gebuchten Flüge) erst einmal in den zu Wind zu schreiben. Der Verkäufer, ein Pakistani mit Spitznamen John, der sich während des Order-Briefings schon als recht schwer von Capito gezeigt hatte, meinte indes mit einem goldigen Lächeln, dass wir beide in ein 1,99m langes Bett (statt 2,01m) doch genauso gut hineinpassten. Unseren vorherigen APELL, unbedingt die Maße einzuhalten, weil ansonsten deutsche genormte Lattenroste nicht passten, hatte er schlichtweg verdrängt. Für uns hieß das: 10 weitere Tage warten, Flüge neu buchen, Speditionsauftrag ändern, etc. Für unseren pakistanischen Freund hieß das indes einfach nur: lächeln + I am so solly :-)

Nun gut…nach 10 weiteren Tagen war das Bett neu gefertigt und die Abmessungen ganz nach unseren Vorstellungen, so dass wir alle Möbel über Geo Logistik verpacken und verschiffen lassen konnten. Unser Container ist mittlerweile auch schon zu Hause angekommen. Unser guter Freund Axel Sievers hat sich um den innerdeutschen Transport und um die gesamte Einfuhradministration gekümmert. An dieser Stelle nochmals ganz lieben Dank, Axel! Und vielen Dank auch liebe Frau Kuhn, dass Sie uns die Einlagerung ermöglicht haben – damit haben Sie uns (habt Ihr uns) so sehr geholfen!!!

Kurzes Fazit: Die Sonderfertigung von Möbeln loht sich aufgrund der vergleichsweise hohen Transportkosten nur für hochwertige Möbelqualität. Das Briefing für den Hersteller sollte gut vorbereitet sein, und es muss sichergestellt werden, dass es vor dem Produktionsbeginn keine Unklarheiten mehr gibt! Wer die Zeit hat, sollte den Produktionsverlauf regelmäßig begutachten, um rechtzeitig eingreifen zu können.
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Trekking (Umland Chiang Mai)

In der Zwischenzeit unternahmen wir eine 2- tägige Trekking Tour in die Dschungel-Berge nahe der burmesischen Grenze. Die Tour begann vormittags, und der Weg führte uns ca. 4 Stunden ununterbrochen steil bergauf durch unterschiedlichste tropische Flora und Fauna. Durch Teakholzwälder, Bäche und kleine Flussläufe, saftig grüne Farn- und Palmenhaine sowie Ananas- und Lidschiplantagen… Während der letzten Stunde wanderten wir schließlich über hoch liegende freie Berghänge und Wiesen mit traumhaftem Panoramablick über Berge und Täler. Am frühen Abend erreichten wir auf dem Gipfel ein Hilltribe-Dorf – den Ort unserer Übernachtung. …In diesem Dorf leben ca.30 Familien in einfachsten Bambushütten. Auch wir schliefen in solch einer Hütte, eine „unvergessliche Erfahrung“. Nach unserer Ankunft setzten wir uns erst einmal auf die über den Hang hinaus gebaute „Panorama-Terrasse“ und genossen den wunderschönen Ausblick während wir uns gleichzeitig ca. 100 Liter (erst Wasser dann Bier) in unsere durstigen Kehlen laufen ließen. (na, ja, ganz so viele Liter waren es wahrscheinlich nicht…aber reichlich)…und das hatten wir uns auch verdient. Wir waren bis auf die Unterhosen durchgeschwitzt, verständlich bei den heißen Temperaturen (36 Grad) und Steigungen.

Nach dem Ausruhen sehnten wir uns nach einer erfrischenden Dusche, welche sich als ein tröpfelnder Wasserschlauch hinter einer Bambuswand neben dem Haus erwies. Nun ja, besser als nix, schließlich haben die meisten Häuser hier gar keinen Wasserzufluss.

Die Hauseinrichtung war übrigens auch typisch a la Hilltribe…es lagen 4 brettharte Schlaf-Matten auf dem Boden und sonst gab es nix. Ein großer, leerer Raum mit nix drin. Nach einem gigantischen Sonnenuntergang auf der Terrasse, der die gesamte Bergwelt in ein glühendes rot tauchte, zogen wir uns aufgrund der nach unserem Blut geiernden Moskitos schnell ins Haus zurück. Dort hatte unser Guide, zu unserer Überraschung, bereits ein hervorragendes Essen (Huhn in Kokosmilch mit frischem Gemüse) gezaubert. Anschließend kamen 4 Hilltribe-Mädels in Begleitung eines Gitarristen und führten uns

Bilder-Chiangmai

einen Folkloretanz vor. Das war jedoch die peinlichste und kulturverfremdetste Hopserei, (mit der Absicht von Touristen ein paar Baht zu erlangen), die wir bislang gesehen haben. Während des Tanzes kamen andere Dorfbewohner dazu – u.a. opiumrauchende Mütter mit Babies auf dem Arm. Das wurde uns dann alles zu blöde, so dass wir unserem Guide durch die Blume mitteilten, dass er die „ Horror-Show“ beenden solle. Nach dem Rundgang mit dem Klingelbeutel zogen also alle von Dannen. Traurig aber wahr: In vielen Hilltribe-Dörfern der Trekking-Industrie trifft man nicht mehr auf das erwartete ursprüngliche Dorfleben. Feldarbeit und traditionelle Kleidung weichen zunehmend dem Bier- und Opiumverkauf an Touristen sowie Jeans und T-Shirts. Nicht vergleichbar mit unseren authentischen Hilltribe-Begegnungen in Vietnam.

Die Nacht war ebenfalls gewöhnungsbedürftig. Trotz unserer Müdigkeit nach dem mühsamen Aufstieg konnten wir auf den harten Matten kaum schlafen. Und die ununterbrochen krähenden Hähne erschienen uns durch die dünnen Bambuswände zu dem so, als stünden sie direkt im Schlafraum. Hätte ich ein Gewehr zur Hand gehabt, wäre am nächsten Tag auf jedem Tisch im Dorf ein Gockel serviert worden.

…Doch insgesamt war es eine sehr schöne Tour, und auch der Abstieg am 2. Tag erwies sich als vergleichbar tolles Naturerlebnis mit abschließendem Wild Water Rafting. Einige Stunden stiegen wir an einem Bergfluss hinab, überquerten immer wieder kleine Wasserläufe und erfrischten uns in idyllischen Wasserfällen. Nach der Tour waren wir recht geschafft und gingen gleich nach dem Duschen mit einer gesunden Bettschwere schlafen. Die nächsten beiden Tage kämpften wir dann mit „feinstem Muskelkater“ in den Oberschenkeln, der insbesondere durch die steilen Abstiege und das ständige Abbremsen entsteht.
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Pai

4 Weitere Tage verbrachten wir in Pai und Umgebung. Ein kleines Bergdorf 3 Autostunden nordöstlich von Chiang Mai, dass sich in den letzten Jahren immer mehr zum Anziehungspunkt für Individualreisende gemausert hat. Die Reize liegen in der schönen Natur, (es gibt hier heiße Quellen) und Motorradfahrer kommen bei den serpentinenartigen Pass-Strassen ebenfalls sehr auf ihre Kosten. Am besten, Ihr schaut Euch die Bilder an. Für uns bedeutete Pai auch das Wiedersehen mit unserer holländischen Freundin Martine, die wir in Siem Reap (Kambodscha) kennen gelernt hatten und mit der wir erneut schöne Tage verbrachten.

Bevor wir nach Chiang Mai zurückkehrten, um unsere Möbel zu verschiffen, verbrachten wir noch einen Tag in den Ruinen der alten Königsstadt Sukkothai – die Wiege Thailands. Sukkothai liegt auf halbem Weg zwischen Chiang Mai und Bangkok. zurück zum Seitenanfang
 

Bilder Pai und Sukkothai

 

Koh Tao

Nachdem wir in Chiang Mai alles erledigt hatten, flogen wir nach Koh Tao weiter – eine kleine tropische Insel im Golf von Thailand, nur eine Bootsstunde nördlich von Koh Samui. Hier trafen wir uns mit unserem alten Freund Christian, der einen 10-tägigen Urlaub von der Londoner Börsenwelt brauchte. Das kam uns gerade recht, denn nach 4 Monaten Kultur-und Bildungsreise durch die vielen Länder Südostasiens, waren auch wir fällig für einen Erholungsurlaub. Für Christian war ein Tauchkurs genau das richtige und Ko Tao das passende Revier. Kein anderer Tauchplatz Asiens verzeichnet mehr Tauchausbildungen im Jahr. Aufgrund der relativ geringen Tiefen und schwachen Strömungen gute Bedingungen für Einsteiger.

Erfahrenen Tauchern bietet Koh Tao jedoch nicht ganz, was es manchmal verspricht. Es gibt an vielen Tauchplätzen zwar vereinzelte schöne Riff- und Korallenformationen mit entsprechenden tropischen Fischbeständen, insgesamt ist die Korallenwelt jedoch mäßig, und Großfische sieht man selten (nach Palau waren wir aber vielleicht auch etwas verwöhnt :-).

Koh Tao verfügt über gute Restaurants und Beach-Bars mit z.T. unglaublichen Ausblicken auf seine Lagunen, Sonnenuntergänge und das schöne Meer sowie über mindestens 2 sehr idyllische Strände, sodass wir uns nach der bisweilen recht anstrengenden Reise sehr gut erholen konnten. Unser Guest House Big Fish lag zudem in einer traumhaften Lagune mit schönem Balkon und Meerblick. Hier lernten wir u.a. auch Nadja und Markus kennen. „Es waren super-schöne Tage mit Euch beiden und Christian, wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Zürich oder Düsseldorf und senden Euch liebe Grüsse”.

Bilder Koh Tao

Ebenfalls klasse waren die Tagesausflüge auf die nur 20 Boots-Minuten entfernte Mini-Insel Nyuang. Der Strand liegt auch hier in einer malerischen Lagune, und der Gang ins Wasser gleicht dem Einstieg in eine von Lime-Stone-Felsformationen umgebene türkisblaue Badewanne. Im ca. 1m tiefen 32 Grad warmen Wasser ist man umgeben von vielen neugierigen Riff-und Korallenfischen – eine Taucherbrille genügt für ein tolles Unterwasser-Erlebnis. ...Lediglich die Inselbewohner Koh Taos erwiesen sich – wider unsere bisherigen Thailand- Erfahrungen – als recht unkultivierte und geldgierige Thais, die gen Ende unseres Aufenthalts etwas genervt haben. Aber wat soll et…
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Bangkok

Für unsere grenzüberschreitenden Ein-und Ausreisen wurde Bangkok für uns zu einem regelrechten Drehkreuz. Insgesamt kamen wir 4 mal für 1 bis 3 Tage nach Bangkok und haben die meisten kulturellen Highlights, wie den Königspalast, vielzählige Tempel wie z.B den Wat Po (dort gibts u.a. die besten Thai Massagen), die grössten Märkte wie z.B. den Chatuchat-Markt, das Muai Thai (Thaiboxing) im traditionellen Lumpini-Stadion, das herkömmliche Leben auf den Seitenarmen des Chao Praya Flusses aber natürlich auch das moderne Bangkok mit seinen Business-Districts, erstklassigen Hotels, Restaurants, Bars und Shopping-Malls. kennenlernen können. Glücklicherweise konnten wir in Bangkok die meiste Zeit bei unseren Global Freeloader-Freunden Tanja und Craig wohnen, die sich immer sehr viel Mühe gaben, unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Vielen Dank nochmals an Euch beide - es waren schöne Tage mit Euch!
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